PALOMA BLANCA – Flucht & Hoffnung
Die Nacht
die uns umtaucht –
jung ist sie wenn der Tag sie verläßt.
Träume in Indigomeeren
wenn du gehst
mit den Booten.
Odysseus am Mastbaum
still
schreiend.
Sehenden Herzens unzählige Abermillionen
Tode sterbend –
die Wesen im Wasser des Lebens.
DEL MARUnbekannt wenn ich in die Tiefen tauche
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A T E M
suchen
Wildwechsel der Seele auf leuchtendem Grund
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Wenigstensduftet es nichtnach nach dieser penetrantenschwülenSehnsuchtder Sommernächtewenn es regnet.Diese honigfarbene Süßeist sowieso schwerzu ertragen.Regen ist soals würden die Götterihre Gleichgültigkeit auf die Erdeherablassen. |
T r a u mWenn ich dich trage –ich trug dich!wo geh ich hinüber Landschaften, Wasserseen und Schlangenwege.Verborgenbist du in mirich trage dich tiefdichtam Herzschlag.Es gibt nur dich.Ganz warm und schlank.Schwarz.Ich halte dich warmaus Angstdass du entschwinden musst.Du schläfstin meinen Armen am Herzschlag.Tier.Ewige Katze. |
KINDWenn ich in den Träumen meiner Augen schwimme,bin ich Kind.es weiß wer es istund ist unendlichüber den Meeren der Vergangenheiten.In die tiefe Dunkelheit der Pflanzenwesen tauchtes hinein und ist nur das JETZT.Ganz tief die braune Erde deines Herzens erforschendverlöscht es alles Lichtum nurdie Wärme aufzuspüren. |